Praxis für Naturheilkunde

Naturheilpraxis Marianne Bock

Blutegeltherapie

Die Blutegel-Therapie ist schon seit mehreren tausend Jahren als Therapiemethode bekannt.

Die Blutegeltherapie wird bei folgenden Erkrankungen eingesetzt:

Gelenkerkrankungen/Schmerzen /Erkrankungen des Bewegungsapparates: Sportverletzungen wie Bänderzerrungen/risse, Muskelzerrungen, nach Verrenkungen, Überdehnungen, bei Schwellungen u.ä., Sehnenscheidenentzündungen (z.B. Tennisellenbogen, Gicht

degenerativen/chronischen Erkrankungen:

Arthrose/ Arthristis (Gelenkverschleiß, Gelenkentzündung) rheumatischen Erkrankungen entlastend bei Krampfadern Furunkel Gürtelrose unterstützend bei Entgiftungskuren als Aderlaß unterstützend bei Bluthochdruck, vorbeugend bei Herz-Kreislauferkrankungen, Schlaganfallrisiko

Wie wirkt und hilft eine Blutegelbehandlung?

Die Wirkung hat viele Ursachen. Zum einen gibt der Egel beim Saugakt seinen eigenen Speichel, also ein Sekret in die durch das Hirudin offen gehaltene Eintrittswunde ab. Dieser Wirkstoffcocktail ist noch nicht vollständig wissenschaftlich erkundet, aber fest steht, dass die komposition einige gerinnungshemmende, entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkstoffe enthält. Diese können nun- da ja durch den Egel direkt am Schmerzort eingebracht, wirken.

Calin, auch durch den Egel abgegeben, bewirkt danach den sogenannten "Sanften Aderlaß" - die 6-12 Stunden andauernde und reinigende Nachblutung. Diese ist als Aderlaß gerade bei Gicht oder Bluthochdruck von Vorteil. Das ständige Tröpfeln bewirkt ausserdem eine massive Mehrdurchblutung, die die Heilung im kranken Gewebe anregt.

Wie läuft eine Behandlung ab?

Nach einem ausführlichen, aufklärenden Vorgespräch wird ein Zeitraum von 4 Stunden frei gehalten. Durchschnittlich- mit Anlegen, Saugakt und Versorgung der Bissstellen ist aber im Durchschnitt mit 2,5 Stunden zu rechnen. Das Beißen ist kaum spürbar- ein punktuelles Pieken. Jeder ist unterschiedlich sensibel und natürlich ist auch die Körperstelle unterschiedlich empfindlich. Nach Abfallen aller Egel wird die Wunde danach mit gut saugfährigem Material abgedeckt, so dass sie unblutig nach Hause kommen. Sie werden im laufe der nächsten Stunden den Verband noch 2-4 mal wechseln müssen. Hier geht es NICHT um das Stoppen der Blutung sondern um das Aufsaugen, damit sie sich noch normal im Haushalt bewegen können.

Nach dem normalen Heilen der kleinen Bißstellen kann einzig und allein ein Jucken (wie nach Insektenstich) 1 bis 2 Tage nach der Behandlung auftreten. Die Behandlung wird erstmal einmalig ausgeführt. Anschliessend wird jeweils 1x Woche/ 1x Monat nach der Behandlung das Ergebnis kontrolliert und ggf. je nach Situation eine Folgebehandlung durchgeführt.

Die wichtigsten Kontraindikationen:

Einnahme von grinnerungshemmenden Mitteln wie Marcumar oder ASS,

eine bekannte Insektengiftallergie

oder stark anämische Tendenzen.

(hgb)

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